Wenn Essen zur Umarmung wird – und was dein Körper dir wirklich sagen will

Kennst du das?

Du stehst vorm Spiegel.

Du schaust dich an.

Du willst dir etwas Gutes tun – du willst heilen, dich gut ernähren, deinen Körper lieben.

Und dann kommt wieder dieser Tag.

Dieser Tag, an dem du gestresst bist, überfordert, müde, reizbar.

Und auf einmal… greifst du zu Essen. Wieder.

Nicht weil du hungrig bist.

Sondern weil du innerlich einfach… nicht mehr kannst.

🥀 "Ich will dir doch was Gutes tun."

Wie oft habe ich das gedacht, wenn ich wieder zum x-ten Mal was Ungesundes gegessen habe, obwohl ich doch heilen will?

Ich nehme meine Supplements, ich mache Detox, ich hab so viele Pläne –aber der Alltag, der Stress, das Funktionieren-Müssen... das alles zieht mich runter.

Ich will gesund essen, aber ich habe keine Energie.

Ich will mich bewegen, aber mein Körper fühlt sich leer an.

Ich will abnehmen, aber mein Herz trägt so viel Gewicht, dass es kaum atmen kann.

Und dann kommt die Frustration.

Und die Scham.

Und der Gedanke: „Was stimmt nicht mit mir?“

🧬 Aber was, wenn mit dir alles stimmt?

Was, wenn dein Körper nicht gegen dich kämpft,

sondern einfach versucht, irgendwie zurechtzukommen?

Was, wenn das Süße oder Salzige, das du dir holst,

nicht „falsches Verhalten“ ist,

sondern ein Hilferuf deiner Seele?

Ein Versuch, dir kurz Sicherheit zu geben,

weil sonst niemand da war, der dich gehalten hat?

🌿 Dein Körper ist nicht dein Feind – er ist dein Sprachrohr

Oft glauben wir, wir brauchen nur Disziplin.

Nur endlich „wollen“ genug, „richtig“ essen, „durchhalten“.

Aber dahinter steckt so viel mehr:

• Deine Darmbakterien beeinflussen dein Verlangen

• Dein Nervensystem ist im Alarmzustand

• Deine Seele sucht nach Halt

• Deine innere Stimme wurde über Jahre überhört

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Und weißt du was?

In so einer Situation ist „nicht perfekt essen“ kein Versagen.

Es ist ein ganz natürlicher Überlebensmechanismus.

💛 Was kannst du tun?

Nicht alles auf einmal. Nicht perfekt. Sondern ehrlich. Sanft. Liebevoll.

1. Frage dich beim Essen:

   „Was will ich wirklich gerade – Nähe, Ruhe, Kontrolle, Trost?“

2. Erlaube dir, zu wählen – ohne Schuld:

   „Ich esse das jetzt. Und ich verurteile mich nicht. Ich lerne mich kennen.“

3. Sorge für Mini-Momente der Beruhigung:

   Statt 30 Minuten Workout, vielleicht 3 Minuten Atmen.

   Statt Detoxplan, ein warmes Getränk.

   Statt „Ich muss abnehmen“, lieber: „Ich darf heilen.“

   
   

🕊️ Heilung ist kein Geradeausweg

Es ist ein Tanz.

Ein Kommen und Gehen.

Ein Erinnern und Vergessen.

Ein Loslassen und Wiederfinden.

Und ja – manchmal ist Essen nicht Hunger.

Sondern eine Umarmung, die du dir selbst gibst,

weil du vergessen hast, dass du liebenswert bist.

Egal ob mit 55, 85 oder 105 Kilo.

🌸 Du bist nicht dein Essverhalten.

Du bist nicht schwach.

Du bist nicht zu emotional.

Du bist nicht falsch.

Du bist eine Frau auf dem Weg zurück zu sich selbst.

Mit einem Körper, der dich nicht sabotieren will,

sondern dich führt – zu deinem wahren Ich.

Und je mehr du ihm zuhörst,

desto leiser wird der Kampf.

Und desto lauter wird die Liebe.