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„Was, wenn genau ich gebraucht werde?“

Ein Blogbeitrag für alle, die sich manchmal klein fühlen – aber ein riesengroßes Herz haben.


Es gibt Tage, da frage ich mich, warum ich überhaupt auf dieser Erde bin. Was ich hier eigentlich mache. Was ich schon Großartiges beigetragen habe. Und oft kommt dann diese leise, kritische Stimme: „Es gibt so viele andere, die das Gleiche machen. Die wissen mehr. Können mehr. Warum sollte ausgerechnet ich jemandem helfen?“


Aber dann erinnere ich mich an meinen eigenen Weg.

An die Diagnose.

An das Alleinsein.

An die Fragen, für die es keine einfachen Antworten gab.

An das Gefühl, im Internet zu suchen – und niemanden zu finden, der mich wirklich versteht.


Und plötzlich wird mir klar: Vielleicht bin ich genau für die da, die sich jetzt genauso fühlen wie ich damals.

Vielleicht ist mein Weg genau der, der anderen die Angst nimmt.

Vielleicht ist mein Schmerz genau das, was ihnen zeigt, dass Heilung möglich ist.

Nicht, weil ich perfekt bin. Sondern weil ich echt bin.


Ja, es gibt viele Accounts, viele Coaches, viele Programme. Aber in Wahrheit suchen wir Menschen nicht das „Beste“ – sondern das Ehrlichste. Das Menschlichste. Das, was sich vertraut anfühlt.


Sympathie. Echtheit. Verbindung.

Und genau das kann ich geben.

Vielleicht gibt es Mädchen da draußen, die zufällig auf mein Profil stoßen – und genau dort finden, was sie brauchen: Hoffnung. Verständnis. Ein Lächeln.


Denn vielleicht ist es gar nicht mein Wissen, das ihnen hilft – sondern meine Art.

Meine Stimme.

Mein Herz.


Ich darf aufhören zu denken, dass sich niemand für mein Thema interessiert. Denn irgendjemand wartet genau auf mich.


Und weißt du was?

Ich denke oft: „Was bin ich schon Besonderes?“

Aber die Wahrheit ist: Ich bin für jemanden ein Grund zum Lächeln. Ein Stück Heimat. Ein Funke Licht.


Vielleicht ist es mein Mann, der sich durch mich geliebt fühlt.

Vielleicht meine Mutter, die durch mich Kraft schöpft.

Oder eine Fremde, deren Tag durch einen meiner Texte gerettet wird.


Und plötzlich verstehe ich:

Ich muss nicht die ganze Welt retten. Es reicht, wenn ich einem Menschen gut tue.

Denn auch ein kleines Lächeln kann einen riesengroßen Unterschied machen.

 
 
 

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